Altbau trifft Moderne – Eine neue Duschlösung auf 1,60 Meter

Inmitten Berlins, in einem charmanten Altbau mit all seinen Eigenheiten, standen wir vor einer der typischen Herausforderungen: ein Badezimmer, das gerade einmal 1,60 Meter in der Breite misst – und ein Kunde mit einem klaren Wunsch: eine Dusche muss her.

Gerade in den beliebten Berliner Altbauten aus der Jahrhundertwende stoßen wir regelmäßig auf Grundrisse, die heute kaum noch als praktikabel gelten. Für unseren Kunden war die Badewanne schlicht überflüssig. Eine Dusche sollte her – modern, platzsparend und möglichst ohne Einstiegskante.

Doch der Raum machte es uns nicht leicht. Eine freistehende Lösung mitten im Bad kam nicht in Frage – die dafür nötige erhöhte Duschtasse hätte nicht nur optisch gestört, sondern auch wertvolle Bewegungsfläche geopfert. Und der vorhandene Fußbodenaufbau? Zu flach für einen ebenerdigen Ablauf. Ein altbekanntes Problem bei Sanierungen in Altbauwohnungen, aber auch dafür gibt es eine Lösung.

Ein maßgeschneidertes Duschkonzept

Gemeinsam mit dem Kunden haben wir eine clevere Ecklösung entwickelt, die sich dezent in den Raum einfügt. Statt einer vollständigen bodenebenen Dusche entschieden wir uns für eine flache Duschwanne mit möglichst geringer Einstiegshöhe, die in den Bestand eingebettet werden konnte. Die Glasabtrennung wurde exakt auf Maß gefertigt und öffnet sich platzsparend nach innen – so bleibt der Raum luftig und wirkt größer, als er ist.

Die Wände wurden hell verfliest, um den Raum optisch zu strecken, während ein durchgehender Spiegel zusätzliche Tiefe erzeugt. Armaturen in mattem Schwarz setzen moderne Akzente, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Weniger ist mehr

Auch wenn das Bad auf dem Papier klein erscheint, ist es durch clevere Planung und passgenaue Lösungen heute ein vollwertiger, moderner Wohlfühlort – ganz ohne unnötige Kompromisse. Gerade in engen Räumen ist es die Kunst, mit dem Bestand zu arbeiten und dennoch zeitgemäßen Komfort zu schaffen.

Wer sagt, dass man auf 1,60 Meter keine Dusche unterbringen kann, kennt nur noch nicht die richtigen Möglichkeiten.

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